Lebendige Ethik / AGNI YOGA

Mit Gift und Genen

Die Wahrheit über den Biotech-Konzern Monsanto

»Wir werden bei jedem Korn, das wir aussäen, und bei jedem Feld, das wir bebauen, von Monsanto abhängig sein. Der Konzern weiß, wenn er das Saatgut kontrolliert, kontrolliert er die Ernährung; das ist seine Strategie. Diese Strategie ist wirksamer als Bomben, wirksamer als Waffen – sie ist das beste Mittel, um die Völker der Welt zu kontrollieren.«
Vandana Shiva, indische Bürgerrechtlerin

Monsanto ist seit 2005 der größte Saatguthersteller der Welt, 90% aller weltweit angebauten gentechnisch veränderter Organismen (GVOs) gehören dem Unternehmen. Vor allem mit seinen transgenen Pflanzen möchte Monsanto einen Beitrag zur Verringerung des Hungers in der Welt beitragen, doch dass Unternehmen hat eine zweifelhafte Geschichte, wie Marie-Monique in ihrem Buch „Mit Gift und Genen. Wie der Biotech-Konzern Monsanto unsere Welt verändert“ eindrucksvoll belegt.

Als erfolgreicher Chemiekonzern war Monsanto maßgeblich an der Herstellung von Agent Orange, dem Entlaubungsmittel im Vietnamkrieg, beteiligt. Später machte er Schlagzeilen durch in seinen Produkten enthaltene krebsauslösende PCB Abfälle in Aniston, das Unkrautvernichtungsmittel Round-Up, sowie die Verunreinigung von Milch durch das Rinderwachstumshormon Posilac. Weltweit musste das Unternehmen sich deshalb vielfältigen Prozessen stellen.

Seit den 90er Jahren verlagerte Monsanto seinen Forschungs-Schwerpunkt auf Biotechnologie und die Entwicklung neuer Saatgut-Patente. Um resistent gegen Schädlinge und Unkrautvernichtungsmittel zu sein, wird das Genmaterial der Pflanzen gentechnisch verändert, d.h. mit Gift angereichert, das stückweise an die Umwelt abgegeben wird, um so die Schädlinge zu vernichten.

Auch als Taschen-buch bei Goldmann

Die Journalistin Marie-Monique Robin enthüllt in ihrem Buch die fragwürdigen Aktivitäten, mit denen Monsanto zum größten Saatguthersteller weltweit avanciert ist, und schildert, welche Gefahren von den Produkten und der Macht des Konzerns für uns alle ausgehen. Vor dem Hintergrund der weltweiten Nahrungsmittelkrise gewinnen ihre Erkenntnisse enorm an Brisanz.
Quelle: http://www.randomhouse.de/webarticle/webarticle.jsp?aid=14432

Wie Biotech-Konzern Monsanto unsere Welt verändert

Mit Gift und Genen” – die mehrfach ausgezeichnete Journalistin und Dokumentarfilmerin Marie-Monique Robin beschreibt in ihrem packenden Sachbuch wie der Biotech-Konzern Monsanto unsere Welt verändert. Die Enthüllungen über die fragwürdigen Aktivitäten des US-Biotech-Konzerns jagen „einem Schauer über den Rücken” („Le Point”, Paris).
Zum Fürchten...
Was Marie-Monique Robin nach vierjährigen Recherchen über den Biotech-Konzern Monsanto aus St. Louis (US-Bundesstaat Missouri) auf 464 Seiten dokumentiert, ist hochbrisanter Sprengstoff.

Dass die zusammengetragenen Fakten allesamt nicht aus der Luft gegriffen sind, beweist allein die Tatsache, dass die mächtige Monsanto-Rechtsabteilung das Erscheinen des Buches nicht verhindern konnte.

Und diese Fakten sind wahrlich zum Fürchten: Schon jetzt verfügt der US-Multi über 90 Prozent der heute angebauten gentechnisch veränderten Organismen. Aggressive Lobbyarbeit sorgt dafür, dass genmanipuliertes Monsanto-Saatgut (z.B. Mais, Raps oder Soja) weltweit immer mehr Verbreitung findet.
Ruinöser Kreislauf
Die Methoden, mit denen Monsanto die weltweite Marktdominanz erreicht hat, deckt Marie-Monique Robin in ihrem Buch schonungslos auf. So bald Bauern Produkte von Monsanto anbauen, geraten sie in die totale Abhängigkeit des US-Multis. Anfangs locken geringerer Pestizid- und Arbeitseinsatz viele Bauern. Doch das dicke Ende kommt unausweichlich und schnell: Den Landwirten ist es nämlich verboten, einen Teil der Ernte aus Monsanto-Saatgut zurückzuhalten, um es für die nächste Aussaat zu verwenden. Neues Saatgut muss gekauft werden. Natürlich wieder von Monsanto.

Für viele Bauern ein ruinöser Kreislauf! Und sind die Felder einmal mit gentechnisch veränderten Organismen (GVOs) kontaminiert und die Böden vom intensiven Dünger- und Pestizideinsatz ausgelaugt, ist der Weg zurück zur konventionellen Landwirtschaft nahezu unmöglich.

Unabhängig davon wird durch GVOs die konventionelle und vor allem auch die biologische Landwirtschaft auf das Schwerste bedroht, denn einmal ausgesät, ist die Verbreitung von genmanipulierten Pflanzen so gut wie nicht mehr kontrollierbar..
Quelle: http://www.einfachbio.com/showContent.php?artikel=191

"Nein" zum Genmais, "Ja" zur Genkartoffel. Mit ihren unterschiedlichen Beschlüssen zum Gen-Saatgut ist Bundesagrarministerin Ilse Aigner in die Kritik geraten. Passend zur Debatte um genveränderte Pflanzen ist das Buch "Mit Gift und Genen" erschienen. Ein spannender Wirtschaftskrimi, der zeigt, wie mächtig der Monsanto-Konzern bereits ist. Von Lea Wolz

Die Genkartoffel Amflora darf in Deutschland angebaut werden, der Bt-Mais MON 810 dagegen nicht. Rund einen Monat nach dem Anbauverbot von Genmais haben Wissenschaft und Landwirtschaft vor einem Ende der Gentechnik-Forschung in Deutschland gewarnt. Die Forschung in der "grünen Gentechnik" sei unverzichtbar, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), die am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde. Die Forschungsfreiheit dürfe keinem Wahlkampf zum Opfer fallen, sagte DFG-Präsident Matthias Kleiner. Er sorgt sich nach dem Genmais-Verbot um den Forschungsstandort Deutschland. "Es besteht die Gefahr, dass damit in Deutschland eine wichtige Forschungsrichtung verloren geht", sagte er. Freilandversuche würden immer stärker durch Zerstörungen beeinträchtigt.
Passend zu der seit einigen Monaten schwelenden Debatte um genveränderte Pflanzen ist das Buch der französischen Journalistin Marie-Monique Robin "Mit Gift und Genen" erschienen. Ein spannender Wirtschaftskrimi, der allerdings nicht zu einer vorurteilsfreien Debatte über die Grüne Gentechnik beiträgt. Das Buch beruht auf den Recherchen für den gleichnamigen Film, den der Sender Arte vor einem Jahr ausstrahlte, ist jedoch um ein paar Details erweitert. Drei Jahre hat die Tochter französischer Bauern sich mit Monsanto beschäftigt, weltweit mit Landwirten, Wissenschaftlern, Behörden und Politikern gesprochen, wissenschaftliche Studien und Dokumente gesichtet und die Firmengeschichte studiert. Ihr Fazit: In vielen Ländern wurden gentechnisch veränderte Organismen (GVO) eingeführt, ohne fundiert eine schädliche Auswirkung auf den Menschen und die Umwelt ausgeschlossen zu haben. Schlimmer noch, kritische Stimmen bringe der Konzern zum Schweigen und sichere sich durch Lobbyarbeit Einfluss. Getrieben von Profitgier sei es das erklärte Ziel des Konzerns, die Ernährung der Welt zu kontrollieren - über eine Monopolstellung beim Saatgut..
Quelle: http://www.stern.de/wissen/natur/neues-buch-mit-gift-und-genen-monsanto-wie-ein-konzern-die-welt-veraendert-700586.html

MARIE-MONIQUE ROBIN
Mit Gift und Genen
Wie der Biotech-Konzern Monsanto unsere Welt verändert
Originaltitel: Le monde selon Monsanto: de la dioxine aux OGM, une multinationale qui vous veut du bien
Originalverlag: Éditions la Découverte
Aus dem Französischen von Dagmar Mallett
http://www.dva.de/book/edition.jsp?edi=289568

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Monsanto – ein Skandalkonzern manipuliert unsere Nahrung

Der Chemie- und Biotech-Riese Monsanto gelangte bisher kaum ins Bewusstsein der Öffentlichkeit, obwohl er mit seinen Produkten wie Pestiziden und genmanipulierten Pflanzen eine fundamentale und höchst umstrittene Rolle in der Weltnahrungsmittelproduktion spielt. In ihrem brisanten Buch schildert die Journalistin Marie-Monique Robin, welche Gefahren von den Produkten und der Macht des Konzerns weltweit und vor unserer Haustür ausgehen.

Der amerikanische Chemie- und Biotech-Konzern Monsanto hat sich zum weltweiten Marktführer bei genmanipuliertem Saatgut vorgekämpft. Schädlingsresistente Monsanto-Pflanzen werden jedoch vielerorts, auch bei uns, als gesundheitliche, biologische und wirtschaftliche Bedrohung angesehen. Andere Produkte sind nicht weniger umstritten: Mit sogenanntem Hybridsaatgut etwa, das nach der Ernte nicht wieder zur Aussaat verwendet werden kann, geraten Bauern nach Ansicht vieler Beobachter in ruinöse Abhängigkeit. Der Multi ist berüchtigt für seine rücksichtslose Geschäftspolitik, die Einschüchterung von Kritikern und den Eingriff in demokratische Prozesse. Er betreibt aggressive Lobbyarbeit auch in Deutschland.
Marie-Monique Robin hat bei ihrer langjährigen Recherche Fakten, Aussagen und Untersuchungsergebnisse zusammengetragen, die erstmals umfassend das Geschäftsgebaren und die Ziele von Monsanto darlegen. Vor dem Hintergrund der weltweiten Nahrungsmittelkrise gewinnen ihre Erkenntnisse noch an Brisanz.

* Enthüllt die umstrittenen Aktivitäten des global agierenden Biotech-Konzerns
* Auch in Deutschland versucht Monsanto mit genmanipulierten Produkten Fuß zu fassen

Marie-Monique Robin
Marie-Monique Robin, geboren 1960, ist Journalistin und Dokumentarfilmerin. 1995 erhielt sie den renommierten französischen Albert-Londres-Preis für investigativen Journalismus. Ihr Film über Monsanto (2008) war ein großer Erfolg.
Quelle: https://linksunten.indymedia.org/node/268

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