Lebendige Ethik / AGNI YOGA

Blavatsky – Eine Lebensskizze

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Helena Petrowna Blavatsky – Eine Lebensskizze

Helena Petrowna Blavatsky Helena Petrowna Blavatsky war eine der schillerndsten Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Ihr außergewöhnliches Auftreten, ihr unerschöpfliches Wissen und ihre bahnbrechenden Ideen versetzten die geistige Welt ihrer Zeit in Erstaunen, fesselten und bereicherten sie und gaben ihr Impulse, die bis in die heutige Zeit unvermindert fortwirken. Sie verfolgte das Ziel, die spirituelle Intuition im Menschen zu wecken und lebendig zu erhalten, und sie trug maßgeblich dazu bei, die nahezu blinde Wissenschaftsgläubigkeit und den überlebten Dogmatismus des 19. Jahrhunderts zu überwinden.

Wer war diese erstaunliche Frau? H. P. Blavatsky wurde am 12. August 1831 in Jekaterinoslaw (heute Dnjepropetrowsk) in Südrußland geboren. Väterlicherseits stammte sie von der deutschen Adelsfamilie von Hahn ab, mütterlicherseits war sie die Enkelin der russischen Prinzessin Helena Dolgoruki. Bereits in der Kindheit zeigte sie einen ausgeprägten, willensstarken Charakter, der sich vielfach nicht in die begrenzende Etikette der russischen Hocharistokratie zwängen ließ. Im Alter von siebzehn Jahren verließ sie Rußland und begab sich auf abenteuerliche und strapaziöse Reisen, die ihr Leben jahrzehntelang bestimmen sollten und sie in fast alle Teile der Welt führten. Sie bereiste wiederholt Afrika, Europa, Amerika und Asien, und sie brachte sogar das Kunststück fertig, über Indien nach Tibet zu gelangen, das zu der damaligen Zeit für Ausländer verschlossen war.


1873 erwarb H. P. Blavatsky die amerikanische Staatsbürgerschaft und ließ sich in New York nieder. Hier lernte sie ihren wichtigsten Mitarbeiter kennen, den irischen Rechtsanwalt William Quan Judge, mit dem sie eine tiefe Seelenverwandtschaft verband. Gemeinsam mit Judge (1851–1896) und Colonel Henry Steel Olcott (1832–1907) gründete sie am 17. November 1875 in New York die Theosophische Gesellschaft.
Aufgrund ihrer zahlreichen Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitschriften wurde H. P. Blavatsky schnell bekannt. Ihre jeweiligen Wohnsitze entwickelten sich schnell zu einem Treffpunkt für Wissenschaftler, Dichter, Künstler, Philosophen und Politiker, die oft von weit her anreisten, um mit ihr in einen regen Gedankenaustausch zu treten. 1877 veröffentlichte sie ihr erstes umfangreiches Werk, Isis Entschleiert, das weltweit großes Aufsehen erregte.


In ihren Schriften und Lehren wies H. P. Blavatsky immer wieder darauf hin, daß nur eine Synthese von Wissenschaft, Religion und Philosophie in unserem Denken die vielfältigen phänomenalen Erscheinungen, die wir um uns herum beobachten können, ursächlich und zufriedenstellend zu erklären vermag. Es war ihr ein dringendes Anliegen, dem vorherrschenden Einfluß des Materialismus mit seinen oft verderblichen Folgen für das Denken und Handeln der Menschen ein um geistige Aspekte erweitertes, lebendiges Weltbild gegenüberzustellen.
Sie betrachtete es dabei als ihre Aufgabe, „zu zeigen, daß die Natur nicht 'ein zufälliges Zusammentreffen von Atomen' ist, ... dem Menschen seinen richtigen Platz im Weltenplan zuzuweisen, die uralten Wahrheiten, welche die Basis aller großen Religionen sind, aus Erniedrigung zu befreien, und ... die fundamentale Einheit, aus der sie alle entsprungen sind, aufzudecken; schließlich zu zeigen, daß die Wissenschaft moderner Zivilisation niemals der occulten (noumenalen, ursächlichen) Seite der Natur nahegekommen ist“ (Die Geheimlehre, Band I, S. XXIX).
Der tiefgreifende Einfluß, den ihre Werke Die Geheimlehre, Isis Entschleiert und Die Stimme der Stille bis auf den heutigen Tag ausüben, offenbart sich auch in der verblüffenden Annäherung der Forschungsergebnisse in den verschiedenen Zweigen der modernen Wissenschaft an die von ihr erneut veröffentlichten Lehren. Vertreter der Physik, Chemie, Biochemie und Biologie wagen es zunehmend, sich etablierten Lehrmeinungen entgegenzustellen und in ihren Forschungen auch philosophisch-geisteswissenschaftliche Aspekte zu berücksichtigen, wie sie in H. P. Blavatskys Werken angedeutet werden. So lehren sie u. a. den unwirklichen und täuschenden Charakter der Materie; die Tatsache, daß die physische Welt auf Energie beruht und von „Leben“ erfüllt ist, so daß es wahrhaft nichts Totes gibt; die innere Natur und Zusammensetzung des Atoms und aller Wesenheiten. Die erneute Herausgabe der Lehren von „Reinkarnation“ und „Karma“ hat neues Licht auf den Werdegang des Menschen geworfen. So ist eine zunehmende Tendenz zu erkennen, die in bezug auf den Menschen fatalen Irrlehren des Darwinismus zugunsten einer spirituellen, von Geist und Intelligenz geleiteten Evolution zu verwerfen. Mit diesen Erkenntnissen werden viele Hypothesen und Theorien hinfällig, die sich zum Teil über Jahrhunderte halten konnten und immer noch hartnäckig verteidigt werden.
1879 übergab H. P. Blavatsky die Geschäftsführung sowie die Leitung der inneren Abteilung (ES) der Theosophischen Gesellschaft an Judge und reiste mit Olcott nach Indien. Hier gründete sie 1881 in Bombay den indischen Zweig der Theosophischen Gesellschaft. Sie bereiste ganz Indien und hielt Vorträge, die überall auf begeisterte Zustimmung trafen.
1884 und endgültig 1885 kehrte H. P. Blavatsky nach Europa zurück, um sich in Würzburg, Ostende und schließlich in London mit voller Kraft ihrem zweiten Hauptwerk zu widmen. 1888 veröffentlichte sie Die Geheimlehre, in der sie anhand einer schlicht unübersehbaren Fülle fundamentalen Wissens aus nahezu allen Kulturkreisen ein Licht auf die tieferen Lebenszusammenhänge wirft, um sie in ihrer Kausalität zu veranschaulichen. Bis heute bietet Die Geheimlehre mit ihren vielen Hinweisen und Anregungen ein noch wenig erforschtes Feld, das auch in der modernen Wissenschaft zunehmend Berücksichtigung findet.

   
Haus Ludwigstrasse 6, Wuerzburg, Germany In diesem Haus arbeitete H. P. Blavatsky
in den Jahren 1885/86 an der „Geheimlehre“.
Ludwigstraße 6, Würzburg, Deutschland.
   

An dieser Stelle ist es angebracht, auf die Tatsache hinzuweisen, daß H. P. Blavatsky ihren vielfältigen Aktivitäten in Indien und Europa sowie ihrer unvorstellbar umfangreichen literarischen Tätigkeit nur nachkommen konnte, weil sie alle organisatorischen Verpflichtungen von seiten der Theosophischen Gesellschaft in den zuverlässigen Händen ihres treuen Freundes William Quan Judge wußte, der ihr Zeit seines Lebens den Rücken stärkte und nach ihrem Tod ihr Lebenswerk fortsetzte.
In ihren letzten Lebensjahren sammelte H. P. Blavatsky Beiträge für das Theosophical Glossary, das ihre Hauptwerke weiter erläutern und schwierige Begriffe erklären sollte. Sie hat nicht alle Beiträge eigenhändig geschrieben, sie aber zum großen Teil selbst ausgesucht und in vielen Fällen den Büchern geistesverwandter Autoren entlehnt. Die Veröffentlichung des Theosophical Glossary erlebte sie nicht mehr.
H. P. Blavatsky hatte in den letzten Lebensjahren immer wieder mit schweren Krankheiten zu ringen, von denen sie oft wie durch ein Wunder geheilt wurde. Als sie am 8. Mai 1891 von dieser Welt ging, löste sie einen regen Telegrammwechsel zwischen drei Kontinenten aus. Große Zeitungen widmeten ihr Leitartikel und würdigten ihr Lebenswerk, das auch heute, mehr als hundert Jahre nach ihrem Tod, noch unvermindert aktuell ist.

http://www.geheimlehre.de/die_autorin.htm


Die Geheimlehre Band I
DIE GEHEIMLEHRE
Von H. P. Blavatsky
DIE VEREINIGUNG VON WISSENSCHAFT
Religion und Philosophie
BAND I
KOSMOGENESIS
Ein
Kosmische EVOLUTION
VERLAG J.J. COUVREUR - Den Haag - HOLLAND
AUS DEM DER DRITTEN Englischen Auflage
Übersetzt von DR. PHIL. ROBERT Fröbe

http://www.anthrowiki.info/ftp/theosophie/Blavatsky_Geheimlehre_I.pdf

Elena Petrovna Blavatskaja
* 31.07./12.08.1831 in Jekaterinoslaw, Russland (Ukraine)
† 08.05.1891 in London, England

 

Die Geheimlehre war die allgemein verbreitete Religion der prähistorischen und alten Welt. Beweise für ihre Ausbreitung, authentische Aufzeichnungen ihrer Geschichte, eine vollständige Kette von Dokumenten, die ihren Charakter und ihre Gegenwart in jedem Lande zeigen, sowie die Lehren aller ihrer großen Adepten, bestehen bis zum heutigen Tage in den verborgenen Krypten der im Besitze der geheimen Brüderschaft befindlichen Bibliotheken.
H. P. Blavatsky: Die Geheimlehre. Einleitung
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1831 - 1847

Oberst Peter von HahnElena Petrowna Blavatskaja wurde am 31. Juli (Julianischer Kalender) in Jekaterinoslaw (heute Dnjepropetrowsk) in Südrußland (Ukraine) geboren.
Ihr Vater war Oberst Peter von Hahn, ihr Großvater General Alex von Hahn (mecklenburger Fürstengeschlecht der Rottenstern-Hahns).
Ihre Mutter war Elena Andrejewna von Fadejew (erste Romanschriftstellerin Rußlands Sinaida R. (Synonym); Tochter von Geheimrat Andrej Michailowitsch von Fadejew und Prinzessin Helena Pawlowna Dolgoruki - direkte Abkommen des russischen Staatsgründers Rjurik).
Ihre jüngere Schwester war Vera Petrowna, verheiratet mit einem Offizier der St. Petersburger Garde Jachontow, später mit einem Zivilbeamten von Schelichowski)
H.P.B. - Ithaka, N. Y. 1875Nach dem Tod der Mutter wuchs Helena bei ihrer Großmutter in Saratow auf.
Ihr Vater nahm sie mit auf Reisen nach Paris und London.
Weitere prominente Persönlichkeiten gehörten zur Verwandschaft von H. P. B., z. B. der spätere Finanzminister und Ministerpräsident (1905/06) von Rußland, Graf Sergej Juljewitsch Witte, ihr Cousin.

 

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1848 - 1858

H.P.B. - New York um 1876/77Am 07. Juli 1848 heiratete sie den 60jährigen General Blavatsky (Vizegouverneur der Provinz Eriwan im Kaukasus) und wurde nach Daretschichag (Sommerresidenz) gebracht. Nach 3 Monaten flüchtete sie nach Tiflis.
Kurz danach unternahm sie ausgedehnte Reisen, u. a. nach Konstantinopel, Ägypten, Griechenland, Paris, London, Quebec, New Orleans, Texas, Mexiko, Indien, Neapel, Java, Singapur wieder nach England (1852).
Ab 1853 unternahm sie weitere Reisen nach New York, Chicago, Rocky Mountains, San Francisko, Japan, Indien.
1856 versuchte sie ein zweites mal nach Tibet zu kommen. Es ist nicht sicher, inwieweit ihr das gelungen ist.
1858 kehrte sie über Madras und Java nach Europa (Frankreich, Deutschland) zurück. In Pskow (Nordwestrußland) traf sie wieder ihre Familie.

 

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1859 - 1870

H.P.B. - New York um 1877/78Sie zog mit ihrer Schwester nach Rugodewo. Wenig später zog es sie wieder in die Welt: Moskau, Tiflis, Kaukasus, Imeretien, Georgien, Mingrelien, Italien.
Von 1863 - 1866 war ständig auf Reisen und in den Jahren 1867 - 1870 war sie im Osten unterwegs.
1870 kehrte sie zurück (Sueskanal, Piräus, Alexandria, Kairo).
Ihre "Lehrjahre" gingen zu Ende.

 

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1871 - 1874

H.P.B. - nach Indien an Bord der SS Canada 1878In Ägypten begann sie mit der Arbeit, zu der sie sich berufen fühlte. Sie gründete eine Gesellschaft zur Erforschung spiritualistischer Phänomene. Doch die zuströmenden Menschen waren ihr zuwider, da diese nur an spektakulären Phänomenen interessiert waren, so daß sie die Gesellschaft bald wieder schloß.
Sie unternahm wieder Reisen (Palästina, Palmyra, Europa, Odessa zur Familie).
Bald verließ sie wieder Rußland und ging nach Paris, New York, wo sie die amerikanische Staatsbürgerschaft erhielt (1873).

 

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1875 - 1881

H.P.B. - London 18871875 gründete sie mit H. S. Olcott und W. Q. Judge u. a. die "Theosophische Gesellschaft" in New York.
1877 schrieb sie "Isis Entschleiert".
1879 übergab H. P. Blavatsky die Geschäftsführung sowie die Leitung der inneren Abteilung (ES) der Theosophischen Gesellschaft an Judge und reiste mit Olcott nach Indien.
Sie ging wieder auf Reisen: Bombay, Allahabad, Simla, Ceylon.
1881 gründete sie in Bombay den indischen Zweig der Theosophischen Gesellschaft. Hier wurde auch das Hauptquartier der "Theosophischen Gesellschaft" in Beach Candy eingerichtet.

 

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1882 - 1886

H.P.B. - London Oktober 1888Sie reiste nach Bombay, Tibet, wo sie eine Nieren-krankheit behandeln ließ, und Madras.
In Adyar richtete sie sich in einem Haus mit größerem Grundstück ein.
1884 reiste sie wieder nach Europa: Nizza, Paris, London, Elberfeld in Deutschland.
1885 kehrte sie endgültig nach Europa zurück: Neapel und Würzburg, Ostende. Hier begann sie an der "Geheimlehre" zu arbeiten.

 

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1887 - 1891

H.P.B. - London 18891888, ansässig in London, veröffentlichte sie "Die Geheimlehre" ("Die Vereinigung von Wissenschaft, Religion und Philosophie") .
Danach schrieb sie weitere herausragende Werke der Theosophie:
1889: "Der Schlüssel zur Theosophie"
1889: "Die Stimme der Stille".
Sie erarbeitete den Hauptteil ihres Werkes "Theosophical Glossary", dessen Veröffentlichung sie nicht mehr erlebte.
Am 08. Mai 1891 starb H. P. B. in London, England (Avenue Road 19, Regent's Park)
Es wurde ein reger Telegrammwechsel zwischen drei Kontinenten ausgelöst. Große Zeitungen widmeten ihr Leitartikel und würdigten ihr Lebenswerk, das auch heute, mehr als hundert Jahre nach ihrem Tod, noch unvermindert aktuell ist.
1892: In diesem Jahr wurden ihre Reiserzählungen und Geschichten in Buchform herausgebracht, die sie unter dem Pseudonym "Radda-Baj" in den Jahren 1874 - 1886 veröffentlichte: "Nightmare Tales" und "From the Caves and Jungles of Hindustan".

Geburtshoroskop

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Weiterführende Seiten

Elena Petrovna Blavatskaja - Leben, Werk und Wirkung
H.P.B. - Begründerin der modernen Theosophie
H.P.B. - Ihre Erzählungen und Reiseberichte

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Weitere Links

Biografie (The Theosophical Society-Adyar)
Biografie (Die Theosophische Gesellschaft Pasadena)
Biografie (Die Theosophische Gesellschaft Point Loma - Covina)
Wikipedia: Helena Petrovna Blavatsky
Wikipedia: Coulomb-Affäre
Wikipedia: Hodgson Report
H. P. Blavatsky and the Theosophical Movement - A Brief Historical Sketch by Charles J. Ryan

http://www.websiteportal.de/blavatsky/biografie.html

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